Mittwoch, 7. Januar 2015

Die Feiertage sind zu Ende...

und auch der Christbaum muss bald weggeschafft (tolto) werden. 

Ich habe ein kleines Bäumchen (alberello) aus Papier (carta). Das ist nicht typisch. 
Typisch wäre (sarebbe) ein Christbaum (oder Weihnachtsbaum, albero di Natale) aus Plastik oder so wie ich es aus Österreich kenne (conosco), ein echtes Bäumchen (un alberello vero) frisch aus dem Wald (dal bosco) oder vom Verkaufsstand (posto di vendita) ;).  

Gestern war der letzte Weihnachtsfeiertag. Der 6. Jänner (oder Januar). Das ist der Dreikönigstag. In Italien kommt eine liebe Hexe (una cara strega) und bringt den Kindern kleine Geschenke und Süßigkeiten. In Deutschland und Österreich gibt es die aber nicht. Nein. Keine Geschenke für uns am 6.1. Aber das ist kein Problem. Dafür haben wir ja den 6. Dezember, an dem der Heilige Nikolaus kommt :) 

In Wien stand heuer (oder in diesem Jahr) ein großer Christbaum aus Südtirol auf dem Rathausplatz. 
Der muss jetzt weggeschafft werden. 
Aber was macht man mit diesem riesigen Baum (gigantesco albero). Er ist 28 Meter hoch! Das ist wirklich riesig! Der Baum war auch sehr alt. Über ein Jahrhundert (secolo) alt war er. 140 Jahre! 

Was jetzt mit ihm passiert, kannst du hier lesen: 



200 Wanderschilder aus Wiener Christbaum

Die 140 Jahre alte Südtiroler Fichte, die als Christbaum auf dem Rathausplatz gestanden ist, ist am Mittwoch gefällt worden. Aus dem Baum sollen etwa 200 Schilder für die Wiener Stadtwanderwege werden.
140 Jahre lang stand die Fichte im Ortsteil Oberolang im Pustertal in Südtirol, knappe fünf Wochen zierte der Baum den Christkindlmarkt am Wiener Rathausplatz - mehr dazu in Wiener Weihnachtsbaum aus Südtirol.
Christbaum fällt
ORF

Christbaum macht Platz für Eistraum

Am Mittwoch wurde der sieben Tonnen schwere Baum endgültig entfernt, was „besonders heikel ist, vor allem die Fällrichtung, weil viel Platz ist hier nicht am Rathausplatz“, sagte Herbert Weidinger, stellvertretender Direktor des Forstamts Wien gegenüber „Radio-Wien“.
Christbaum fällt
APA/Herbert Neubauer
Gefällt wird die 28 Meter hohe Fichte in Richtung Burgtheater „und das ist auch gut so - das ist weg vom Rathaus und da ist es sicherer“, sagte Weidinger. Platzmangel herrsche am Rathausplatz vor allem auch deshalb, weil bereits das Material für den Wiener Eistraum abgeladen wurde.
Der Baum sollte möglichst nicht auf die zahlreichen Kühlschlangen, Beleuchtungskörper und Podeste fallen, die ab 23. Jänner den Eistraum bilden sollen. Der Aufbau des Eislaufplatzes dauere mindestens zwei Wochen - mehr dazu in Riesige Fläche, gleicher Preis: Eistraum startet.
Christbaum fällt
APA/Herbert Neubauer

200 Wegweiser für Stadtwanderwege

Aus dem Südtiroler Christbaum sollen sehr bald Wegweiser für die 520 Kilometer langen Wiener Stadtwanderwege werden: „Der Baum muss zuerst ins Sägewerk, wird dann zu Brettern geschnitten und gehobelt“, erklärt Weidinger. Danach werden die Hinweise in die Schilder gefräst und diese im Wienerwald aufgestellt. „Wir rechnen damit, dass sich 200 Schilder locker ausgehen werden“, sagte Weidinger.
Quelle: http://wien.orf.at/news/stories/2687947/

Keine Kommentare: